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Ein Impfstoff zur Behandlung von Typ-1-Diabetes wird nach mehrjähriger Forschung am Menschen getestet. Es handelt sich um einen Impfstoff mit dem Namen Diamyd, der Phase-2-Tests unterzogen wird und gute Ergebnisse erzielt hat. Die endgültigen Ergebnisse werden für die zweite Hälfte des Jahres 2020 erwartet.
Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem gegen den Körper selbst reagiert und die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört, die für die Produktion von Insulin verantwortlich sind, einem Hormon, das die Absorption von Zucker aus dem Blutkreislauf in das Innere des Körpers reguliert. Zellen. Wissen, wie man die Symptome von Typ-1-Diabetes identifiziert.
Der Impfstoff, der in den Lymphknoten injiziert wird, zielt darauf ab, die Empfindlichkeit des Immunsystems zu verringern, um die noch funktionsfähigen Betazellen der Bauchspeicheldrüse zu erhalten und ihnen die weitere Insulinproduktion zu ermöglichen.
Wie funktioniert der Impfstoff?
Glutaminsäure-Decarboxylase, auch bekannt als GAD65, ist ein endogenes Protein, das von Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse exprimiert wird und bei Typ-1-Diabetes vom Immunsystem als gefährlich eingestuft wird. In diesen Fällen reagiert das Immunsystem gegen dieses Protein, zerstört die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse und reduziert schrittweise die Insulinproduktion.
Der Diamyd-Impfstoff enthält in seiner Zusammensetzung das Glutaminsäure-Decarboxylase-Protein, das die Empfindlichkeit des Immunsystems verringert, die insulinproduzierenden Zellen, die funktionsfähig bleiben, erhält und es ihnen ermöglicht, auch in kleinen Mengen weiterhin Insulin zu produzieren.
Diamyd ist ein Impfstoff, der direkt in den Lymphknoten verabreicht werden muss, um das produzierte endogene Insulin zu erhalten. Die endgültigen Ergebnisse der Studie werden für das zweite Halbjahr 2020 erwartet.
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